Die Geschichte der Jazzgitarre ist eine merkwürdige: um die längst als orchestrales Instrument etablierte Violine zu imitieren, ja zu kopieren, wurden zentrale Bau- und Konstruktionselemente übernommen: aus massivem Ahorn und massiver Fichte gestochene gewölbte Decken und Böden, starker Halsneigungswinkel, F- Löcher, Trapezsaitenhalter, Aufstellsteg usf.. Dieses Prinzip funktioniert bei der Geige auch, da durch den Bogen permanent Schwingungsenergie zugeführt wird. Nicht so jedoch bei der Gitarre: das Ausstechen/Wölben der Decke aus dem Holzblock durchbricht die Fasern, die für das Weiterleiten der kurzen Schwingungsenergie durch den Anschlag verantwortlich sind. Das Resultat ist ein seit jeher unbefriedigender, kurzer, perkussiver Ton, der verstärkt zwar seinen Reiz haben mag, akustisch jedoch kaum.

Wir haben Gestaltungselemente wie den an eine Gambe erinnernden Saitenhalter übernommen, auf Plastique und Metall verzichtet und doch entscheidende Veränderungen vorgenommen. Detailanfragen beantworten wir liebenswürdig via email und Telephon.

 

 

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